Virtuelle Bücherverbrennung (2009)
Für eine Ausstellung in der Dependance der Kunstsammlung des Landes NRW im Schloss in Korneliemünster/Aachen entstanden.
In dem Ausstellungsraum des historischen Gebäudes gibt es einen großen dekorativen Kamin , für den die Installation entstand.
Über dem Kamin ist ein historisches Gemälde von zwei lesenden Frauen zu sehen. Das Video wird auf die Rückwand des Kamininnenraumes projiziert.
Der Betrachter sieht, wie in gleichmäßigem Rhythmus Bücher in ein Feuer geworfen werden und dort , ohne zu verbrennen, liegen bleiben. Zuletzt wird ein Band von Franz Kafka auf den Haufen geworfen und bleibt dort aufrecht stehen, so dass der Buchrücken mit dem Namen des Dichters zu sehen ist.
In dem Ausstellungsraum des historischen Gebäudes gibt es einen großen dekorativen Kamin , für den die Installation entstand.
Über dem Kamin ist ein historisches Gemälde von zwei lesenden Frauen zu sehen. Das Video wird auf die Rückwand des Kamininnenraumes projiziert.
Der Betrachter sieht, wie in gleichmäßigem Rhythmus Bücher in ein Feuer geworfen werden und dort , ohne zu verbrennen, liegen bleiben. Zuletzt wird ein Band von Franz Kafka auf den Haufen geworfen und bleibt dort aufrecht stehen, so dass der Buchrücken mit dem Namen des Dichters zu sehen ist.
Am unteren Bildrand läuft ein Schriftband durch das Bild:
„..was tätig losgelassen werden soll, muß vorher ganz festgehalten worden sein.“
Der viel sagende Satz , der zu vielschichtigen Assoziationen führen kann, ist ein Textzitat von Franz Kafka.
Die Videosequenz wird als Schleife/loop, sich ständig wiederholend, abgespielt.
Die Farbgebung des Videos ist bewusst auf die Farbgebung des Gemäldes über dem Kamin abgestimmt.
„..was tätig losgelassen werden soll, muß vorher ganz festgehalten worden sein.“
Der viel sagende Satz , der zu vielschichtigen Assoziationen führen kann, ist ein Textzitat von Franz Kafka.
Die Videosequenz wird als Schleife/loop, sich ständig wiederholend, abgespielt.
Die Farbgebung des Videos ist bewusst auf die Farbgebung des Gemäldes über dem Kamin abgestimmt.
Blütengenerator (2010)
Die Arbeit entstand für das ehemalige Büro des Ministers v. Bismarck im Bismarckpalais Berlin am Festungsgraben.Die schwere dominante Kastendecke des vertäfelten dekorierten Raumes mit den gemalten Rosetten in den einzelnen Facetten waren auffällig genug, um sie für eine Installation zu verwenden.
Das Motiv der Rosette wurde das Grundmotiv der Videoarbeit.
Es wurde als Animation verarbeitet, erschien, sich permanent drehend, begleitet von einem ungewöhnlichen Geräusch an mehreren Stellen im Raum. Die Hauptinstallation war eine Projektion der Animation, die in einer Grösse von etwa 450cm Breite und 340 cm Höhe auf die Stirnwand des Raumes projeziert wurde Im Raum verteilt gab es weiterhin vier kleine Stelen mit Monitoren darauf auf denen Variationen des Rosettenmotivs in Drehung zu sehen waren, vor den stark vergrößerten Rosettenmotiven an den Wänden. Sehr wichtig war der Raumklang, der einen disharmonischen Eindruck lancierte und der gesamten Installation eine Atmosphäre von Unbehagen verlieh.
Reise ins Nirvana (2003), Videoskulptur
Auf dem Boden sind in einem Sandhaufen drei Auto-Windschutzscheiben- wie ein Kartenhaus - arrangiert. Die Bilder eines von der Decke fallenden Videoprojektion , reflektieren in den Glasscheiben . Man erkennt eine junge Frau hinter dem Steuer eines Autos, das durch wechselnde exotische Landschaften fährt. Die Szene ist eingebettet in einen Film über das durch Adern fließende Blut, das wir auch aus anderen Videoskulpturen von Rosenbach kennen. Die Geschwindigkeit des Fahrzeuges, entspricht der Geschwindigkeit der durch die Adern pulsierenden Blutkörperchen. Zu diesem, in dem dunklen Raum fast mystisch wirkenden Ensemble, hört man aus dem Off, von einer Frauenstimme gesprochen, eine Geschichte über die Bedeutung der Leere und der Zwischenräume zwischen den Materiepartikeln, aus einem Roman von Umberto Ecco zitiert.Jürgen Bahr
Im Palast der Neugeborenen, Videoraum (1997)
Die Schlacht der Bäume (1996)
Ulrike Rosenbach, Die Schlacht der Bäume, 1996
Über den Tod, 1995
... Meine gesamte Anstrengung geht dahin, euch die Angst zu nehmen, denn nur durch das Herz kommt ihr zur Neugeburt. Aber bevor ihr neugeboren werden könnt, müßt ihr sterben. Keiner kann neu geboren werden, bevor er nicht gestorben ist. ... die Kunst zu sterben ist das eigentliche Fundament. Ich lehre euch hier eigentlich nur das: die Kunst zu sterben.Das Bild der Frau in der Nachkriegszeit (1993)
1993, MedieninstallationMonitorwand in der Halle des Museums Haus der Geschichte, Bonn
Eine Bildkomposition aus Dokumentaraufnahmen der Nachkriegszeit, überblendet, collagiert und versetzt mit Videostücken aus der Produktion der Künstlerin. In abwechslungsreichen Bildrhythmen erscheinen Sequenzen in kleineren und größeren Zusammenstellungen oder Reihungen.